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Wie kann die Armutsquote durch zwei dividiert werden (es ist einfach)

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Wie kann die Armutsquote durch zwei dividiert werden (es ist einfach)

« In den USA sagt man uns gewöhnlich, dass die Armut ein sehr kompliziertes Problem ist, dessen Lösung Dutzende von Reformen in sehr verschiedenen Bereichen wie Bildung, Ausbildung, Ehe verlangt.
Das stimmt aber nicht. Ein wichtiger Teil der Armut kann auf politischer Ebene ganz einfach gelöst werden. Wie? Indem man den Armen Geld gibt. »

Soziales Lebensmittelgeschäft

Soziales Lebensmittelgeschäft (Reuters)

« Diese Idee wird auch von einer ganzen Reihe von Politikern unterstützt. Diejenigen, die das Konzept eines Grundeinkommens befürworten, befinden sich nämlich im ganzen politischen Spektrum, vom linken Flügel mit denjenigen, die für die Einkommensverteilung sind wie Martin Luther King, bis zu den Konservativen wie F. A. Hayek, Milton Friedman und Charles Murray. »

« Diese Sicherheit sollte nicht nur die Leute vor Armut schützen. Dank dem Grundeinkommen könnten die Arbeiter bessere Löhne und Arbeitsbedingungen verlangen, weil sie wissen, dass sie immer eine Sicherheitsbasis haben. Mit anderen Worten könnte es für 99 Prozent der Benachteiligten eine gerechte Situation bringen. »

Dieser Artikel ist am 29. Oktober in "The Atlantic" (Millionen von monatlichen Besuchern) erschienen. Er zeigt, dass die Einführung eines Grundeinkommens in den USA wirtschaftlich machbar ist.

 

Originaltitel: How to Cut the Poverty Rate in Half (It's Easy) (in englischer Sprache). [+]

Workshops zum bedingungslosen Grundeinkommen

In absehbarer Zeit wird über die Volksinitiative «für ein bedingungsloses Grundeinkommen» abge¬stimmt, die mit 126'000 Unterschriften zustande gekommen ist. Wird sie angenommen, so erhalten alle Einwoh¬ner¬In¬nen den bedingungslosen Rechtsanspruch auf einen Geldbetrag, der aus¬reicht, um ein menschenwürdiges Leben zu führen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Die Höhe dieses bedingungslosen Grundeinkommens (im Folgenden BGE) wird im Initiativtext nicht festgelegt; die InitiantInnen gehen von 2500 Fr./Monat für Erwachsene und von der Hälfte bzw. einem Viertel für Minderjährige aus.

Am 20. April 2013 organisierte der Verein BIEN-Schweiz in Genf eine Studientagung zum Thema: «Sozialleistungen und bedingungsloses Grundeinkommen: vom Netz zum Sockel?». Fachleute aus dem Sozialbereich leiteten dabei BürgerInnen-Workshops zu folgenden Fragen: Wie würden Sie reagieren, wenn ein Grundeinkommen in der Schweiz eingeführt würde? Was würde sich in Ihrem Leben verändern? Welches sind Ihre Befürchtungen, welches Ihre Hoffnungen dabei?

Zwanzig Personen beteiligten sich an den Diskussionsgruppen, unter anderem neun Sozial¬arbei¬ter¬Innen, fünf BezügerInnen von Sozialleistungen, Lehrpersonen, Eltern von in Ausbildung ste¬hen¬den Jungen, ein Journalist, ein Beamter, zwei GemeinderätInnen. Sieben waren im Rentenalter; leider waren keine Jungen unter 30 Jahren und auch keine Behinderten anwesend.

Nachstehend berichten wir über die Ergebnisse dieser Workshops. Es handelt sich dabei nicht um eine repräsentative Studie, sondern um Überlegungen von Menschen, welche sich persönlich vom Grundeinkommens-Projekt betroffen fühlen.

Netz oder SockelSozialleistungen und bedingungsloses Grundeinkommen: vom Netz zum Sockel? [+]

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