Quelle: Tagesanzeiger vom 19. November 2019
Die Auszahlung soll allen Bürgern «ein Leben in Freiheit, Würde und Selbstbestimmung» ermöglichen, heisst es in der offiziellen Begründung für das Volksbegehren. Foto: iStockphoto.
Die Österreicher dürfen in dieser Woche ihre Stimme für ein bedingungsloses Grundeinkommen abgeben. Seit gestern Montag und noch bis 25. November läuft die Eintragungsfrist für ein Volksbegehren. Die Initianten fordern, dass jedem österreichischen Staatsbürger über 18 Jahren an jedem Monatsanfang 1200 Euro ausgezahlt werden.
Unterzeichnet werden kann das Volksbegehren online oder in jedem Gemeindeamt. Wenn es von mindestens 100’000 Stimmberechtigten unterstützt wird, muss sich das Parlament damit befassen. Allerdings reicht eine blosse Debatte, ein entsprechender Gesetzentwurf muss nicht daraus folgen.
"What would you do if your income were taken care of?" – Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?. Es ist die grösste Frage der Welt, die das Bedingungslose Grundeinkommen stellt! Sie wurde auf einem 110 Meter auf 72 Meter grossen Plakat aufgeschrieben; das Plakat wurde am 14. Mai auf Plainpalais vom Schweizer Netzwerk des BGE in Genf installiert. An jenem Tag gewann das Plakat den Guiness Weltrekord für das grösste Plakat der Welt. Das Ereignis wurde während einer halben Stunde auf Grossleinwand auf dem Time square in New York übertragen! [+]
Die meisten Europäer sind für die Idee eines "Grundeinkommens ", d.h. die Auszahlung eines Betrags an jeden Einzelnen, der seine Grundbedürfnisse abdeckt. Das ist das Ergebnis einer ersten EU-weiten Erhebung zu diesem Thema. Die Regierungen würden jedem Einzelnen den gleichen Betrag bezahlen, unabhängig davon, ob sie arbeiten oder nicht.
Die vom deutschen Unternehmen Dalia Forschung im April durchgeführte Umfrage war die erste EU-weite Erhebung über den Vorschlag eines Grundeinkommens. Dieses wurde in der Umfrage als „von der Regierung jedem Einzelnen bezahltes bedingungsloses Grundeinkommen, unabhängig davon, ob sie arbeiten und ohne Berücksichtigung anderer Einnahmequellen" definiert.
Die ersten Resultate zeigten, dass etwa 58 Prozent der Befragten die Idee eines Grundeinkommens kannten und 64 Prozent im Falle eines politischen Referendums dafür stimmen würden. [+]
Le revenu de base inconditionnel (RBI) représente-t-il un moyen efficace permettant aux Etats d’atteindre leurs engagements en matière de protection sociale dans le cadre des Objectifs de Développement Durable (Agenda 2030)? Ce séminaire de l’UNRISD va explorer les avantages et inconvénients du revenu de base inconditionnel dans les pays du Nord et du Sud.
Attribution: Icône de Gregor Črešnar
(CC BY 2.0 via The Noun Project)
Le 5 juin, la Suisse organisera la première votation populaire au monde pour inscrire un revenu de base inconditionnel dans sa Constitution. Cette votation, lancée par un groupe de citoyens, au-delà des clivages politiques, fait actuellement l'objet d'un vif débat public en Suisse comme dans certains des pays du Nord et du Sud.
En Suisse, les partisans du projet de loi défendent qu'un RBI permettrait aux gens de vivre une vie digne, satisferait les besoins primaires et garantirait une protection contre les aléas du marché du travail, en particulier du fait des changements technologiques rapides qui rendent certains emplois obsolètes. Il diminuerait en outre la stigmatisation souvent associée à l’assistance sociale et servirait l'égalité des sexes en rétribuant les femmes avec un revenu indépendant, étant donné leur nombre disproportionnellement élevé dans les tâches de soins non rémunérées. Pour leur part, les opposants soutiennent que cette initiative aurait des répercussions négatives sur la protection sociale existante, qu’il est de plus financièrement non viable et pourrait même décourager les gens à travailler tout en entraînant une augmentation de l'immigration. [+]
“What would you work, if your income were take care of?” (Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?). Es ist die grösste Frage der Welt, die auf dem grössten Plakat der Welt stehen wird; aufgestellt wird es auf Plainpalais in Genf, dem grössten Platz in einer Schweizer Stadt und auch Ort des nächsten Faustschlags der BGE-Aktivisten. [+]